Stefan Pichler, Industrial Design
Stefan Pichler, geboren 1991, studiert Industrial Design an der Kunstuniversität Linz. Zuletzt gewann er für seinen ungewöhnlichen Entwurf einer "Pop-Up-Bar" einen Designpreis einer großen Wodka-Firma.
27. April 2017, 15:40

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Was ist Kunst?
Schwer in Worte zu fassen. Schwer zu erklären.
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Ich studiere zwar auf der Kunstuniversität Industrial Design, sehe mich aber nicht als Künstler.
Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?
Ich bin froh, das machen zu können, was mir Spaß macht. Der Wille etwas zu schaffen ist natürlich immer vorhanden. Durch das Müssen geht es nur manchmal schneller.
Wo würden Sie am liebsten ausstellen?
Ich freue mich, wenn Produkte nach meinen Entwürfen produziert werden und Bestandteil des täglichen Lebens werden. Und ich hoffe, dass viele Nutzen und Freude daran finden.
Mit wem würden Sie gerne zusammen arbeiten?
Ich arbeite gerne im Team. Man kann sich austauschen, und es entsteht eine gewisse Dynamik. In so einer Situation ist Vertrauen, Konfliktfähigkeit, aber auch die Fähigkeit Kritik annehmen zu können unumgänglich.
Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
Das werde ich entscheiden, wenn es so weit kommen sollte.
Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
An spannenden Projekten arbeitend.
Haben Sie einen Plan B?
Ich versuche immer ein paar Ausweichmöglichkeiten im Hinterkopf zu haben. Da fühle ich mich sicherer.
Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?
Wenn man anders denkt und mit Überzeugung handelt, wird man immer auf gewisse Weise auffallen. Aber ob es unangenehm ist, müssen andere entscheiden.
Wollen Sie die Welt verändern?
Für mich als Einzelperson ist es kein realistisches Ziel, die Welt zu verändern. Aber ich werde mein Bestes geben und versuchen, innovative und zukunftsorientierte Produkte zu entwickeln.