Erich Polz, Dirigent

Erich Polz, Jahrgang 1985, studierte Dirigieren an der Konservatorium Wien Privatuniversität. Seit 2013 ist er musikalischer Assistent und Chordirektor im Team der Tiroler Festspiele Erl von Gustav Kuhn.

Erich Polz

Geboren: 10.04.1985

Aktuelles Studium: Masterstudium Dirigieren, Prof. Georg Mark, Konservatorium Wien

Mein größter Erfolg: Einladung zur musikalischen Leitung eines Opernabends bei den Tiroler Winterfestspielen 2014/15

(c) JULIA WESELY

Was ist Kunst?

Kunst ist für uns als beseelte Geschöpfe essentiell! Sie verbindet uns in so mannigfaltiger Art.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Durch das Singen in fabelhaften Chören während meiner Schul- und Studienzeit.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Kunst kommt aus sich selbst. Können ist die eine Voraussetzung; zu starkes Müssen oder Wollen ist hinderlich.

Wo würden Sie am liebsten auftreten?

Überall dort, wo es Kunstschaffende gibt, die mit Anteilnahme musizieren und die im Stande sind, die Feinheiten der Musik hervorzubringen.

Mit wem würden Sie gerne zusammen arbeiten?

s.o.

Wie viel Markt verträgt die Kunst?

Ich ersetze „den Markt“ durch Kommerz und wirtschaftliche Verwertbarkeit. Kunst kann sich dieser Verwertbarkeit nicht entziehen. Sie ist in gewisser Form auch kunstimmanent, denn durch sie entstehen im Bestfall die Freiräume, die wir als Künstler brauchen, um Kunst fortzuentwickeln und lebendig zu halten. Kunst kann jedoch nie allein am ökonomischen Mehrwert gemessen werden.

Und wie viel Kunst verträgt der Markt?

Es geht hierbei um Bedürfnisse. Schaffen wir es als Künstler und Kunst-Mittler unseren Rezipienten aufzuzeigen, dass Kunst überlebenswichtig für uns alle ist und wir nur durch die Kunst zu besseren Menschen werden, kann es kein Maß für Kunst geben.

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Das tue ich immer wieder und der Grund ändert sich ständig...

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Wo, weiß ich nicht. Zufrieden möchte ich sein.

Haben Sie einen Plan B?

Nein.

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

Ich falle, so glaube ich, häufig auf. Aber meiner Meinung nach nicht unangenehm. Vielleicht sehen das andere Menschen anders...

Wollen Sie die Welt verändern?

Es geht dabei weniger um wollen: Wir müssen die Welt verändern.