Daniela Zeilinger, bildende Kunst

Daniela Zeilinger, geboren in Linz, studiert Fotografie an der Akademie der bildenden Künste in Wien. In ihren Arbeiten versucht sie die Qualitäten anderer Medien, wie Malerei und Zeichnung, auf die Fotografie zu übertragen.

Daniela Zeilinger

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Was ist Kunst?

Fast alles.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Aus Neigung, kombiniert mit einem starken Willen.

Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?

Kunst kommt vom "Oder".

Wo würden Sie am liebste ausstellen?

Immer dort, wo ich gerade ausstelle.

Mit wem würden Sie gerne zusammen arbeiten?

Mit allen, die sich intensiv auf Arbeitsprozesse einlassen können und etwas anderes mitbringen als ich selbst.

Wie viel Markt verträgt die Kunst?

Soviel, dass die Existenz der KünstlerInnen dadurch gesichert werden kann, womit nicht nur eine Mindestsicherung gemeint ist. Wird Kunst vor allem als Spekulationsgut behandelt, treten andere Interessen in den Vordergrund, nicht unbedingt die künstlerische Qualität. Das ist schade. "Millionenkunst" ist absurd.

Und wie viel Kunst verträgt der Markt?

Das ist wirtschaftlichen Schwankungen unterworfen, mit denen ich mich nicht im Detail beschäftige. Der Markt ist flexibel und kann seine Zielgruppe erweitern.

Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?

Für eine einfache Fahrt ans Meer mit der eierlegenden Wollmilchsau.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Auf der Suche nach noch adäquateren Ausdrucksformen.

Haben Sie einen Plan B?

Ich finde mich auch ohne Plan gut zurecht.

Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?

Das habe ich schon verdrängt.

Wollen Sie die Welt verändern?

Nicht alleine!