Sparzwang für Bundesheer

Wir wollen ein Bundesheer, aber kosten darf's nichts: Der jahrelange Ansatz der Politik macht sich jetzt mehr und mehr bemerkbar. Die Kasernen verfallen, das Gerät verrostet, das Heer kann seine Aufgaben nicht mehr erfüllen - nicht einmal im Katastrophenfall.

Österreichische Soldaten

(c) APA/HELMUT FOHRINGER

Gerade der Hilfs-Einsatz der Soldaten bei Überschwemmungen oder anderen Naturkatastrophen war doch eines der Haupt-Argumente für die Beibehaltung der Wehrpflicht. Kommt der neueste Weckruf nicht von Kritikern außerhalb des Heeres, sondern von den Militärkommandanten jetzt bei der Regierung an? Verteidigungsminister Gerald Klug, SPÖ, war heute nicht dabei in der Sitzung der Regierung, er ist bei einem EU-Ministertreffen in Italien, aber die anderen konnten wir fragen. Finanzminister und Vizekanzler, beide ÖVP, verweisen auf das angekündigte Reformkonzept des Ressortchefs SPÖ.

Mittagsjournal, 09.09.2014

Übersicht

  • Verteidigung