Kinostart für Flüchtlingsfilm "Macondo"

Macondo, so heißt der fiktive Ort, an dem Gabriel Garcia Marquez seinen Roman "Hundert Jahre Einsamkeit" angesiedelt hat. In Wien ist "Macondo" ein realer Ort, den aber kaum jemand kennt: Eine Flüchtlingssiedlung am Stadtrand in Simmering. Jetzt kommt der preisgekrönte Film darüber in die Kinos.

Ramsan Minkailov (Ramsan)

FILMLADEN FILMVERLEIH

Mittagsjournal, 13.11.2014

Schon seit den 60er Jahren werden in Macondo Flüchtlinge aus aller Welt untergebracht - heute leben an die 3.000 Menschen dort. Und aus dem Alltag von "Macondo" heraus erzählt die iranisch-österreichische Regisseurin Sudabeh Mortezai in ihrem gleichnamigen Spielfilmdebüt. "Macondo" lief heuer bereits im Hauptwettbewerb der Berlinale und wurde letzte Woche mit dem Wiener Filmpreis ausgezeichnet.

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