Ö1 unterstützt "Licht ins Dunkel"-Aktion "Die Boje"

Im Rahmen der traditionellen Weihnachts-Hilfsaktion "Licht ins Dunkel" unterstützte Ö1 im Jahr 2014 das Projekt "Die Boje". Das ist ein Wiener Ambulatorium für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen, wenn sich etwa Eltern scheiden lassen oder ein Verwandter gestorben ist.

Mittagsjournal, 24. November 2014

Etwa 1.500 Kinder und Jugendliche werden pro Jahr im Ambulatorium der Boje von 37 Therapeutinnen und Ärzte betreut.

Kinder und Jugendliche werden durchgängig von derselben Therapeutin betreut, damit man Vertrauen aufbauen kann. Es sei kein Einzelfall, dass Kinder über Jahre betreut werden und auch immer wieder kommen, sagt die therapeuthische Leiterin der Boje, Getrude Bogyi. Manchmal brauche es auch ganz eigene Methoden, um an Kinder und Jugendliche heranzukommen

Die Idee bei der Gründung der Boje 2002 war, einen möglichst einfachen Zugang zu psychiatrischer Betreuung für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Mittlerweile finden viele Jugendliche die Boje übers Internet, sagt die ärztliche Leiterin Christine Koska.

Die Zahl der betreuten Kinder und Jugendlichen steigt ständig. Die Boje hat zwar Kassenverträge und bekommt auch Unterstützung von der Stadt Wien. Damit der Verein das Angebot aber aufrecht erhalten kann, ist man auf Spenden angewiesen.