Meinl-Bank wehrt sich gegen Anklage

Vergangenen Freitag ist bekannt geworden, dass der Weisenrat im Justizministerium die Anklage gegen Julius Meinl, Meinlbankchef Peter Weinzierl und andere genehmigt hat. Die Staatsanwaltschaft Wien wirft den Bankverantwortlichen vor, 2009 eine 200 Millionen Euro Sonderdividende ausgeschüttet zu haben und damit den Eigenkapitalbasis beziehungsweise den Haftungsfonds der Bank für bereits absehbare Anlegerklagen zu stark geschmälert zu haben. Also Untreue. Die Meinl Bank bestreitet das heftig. Und plant die Anklage, die derzeit noch gar nicht schriftlich vorliegt, anzufechten.

Mittagsjournal, 16.12.2014