Air Asia: Signale von Blackbox

Im Indischen Ozean läuft die Suche nach den Opfern der abgestürzten Air Asia Maschine weiter. Die Teams finden immer mehr Wrack-Teile. Heute wollen sie das Heck der Maschine aus dem Wasser holen. Und man hat den Flugschreiber geortet. Wenn man den auswerten kann, sollte man mehr wissen, warum die Maschine ins Meer gestürzt ist.

Morgenjournal, 9.1.2015

Derzeit ist das Wetter noch gut und deshalb wird auf den Suchschiffen so schnell gearbeitet wie es geht. Denn in den vergangenen Tagen haben Stürme und hohe Wellen die Bergearbeiten immer wieder unterbrochen. Trotzdem ist es der indonesischen Marine gelungen bereits zahlreiche Körper aus dem Meer zu bergen sagt der Leiter der Rettungsarbeiten Bambang Soelistyo: Wir haben bis jetzt 46 Leichen gefunden. 41 sind bereits am Festland und werden derzeit identifiziert. Die restlichen sind derzeit noch am Schiff.

Auch viele Wrackteile konnten bereits aus dem Meer gezogen werden. Heute soll das größte Stück aus rund 30 Metern gehievt werden: Damit wir schneller zu Ergebnissen kommen wollen wir noch heute das Heck des Flugzeugs heben. Dazu werden wir Ballons verwenden und einen großen Karn der sich auf einem der Schiffe befindet.

Auf Unterwasseraufnahmen ist zu sehen, dass das Heck mit dem Dach nach unten liegt und teilweise im Schlamm eingesunken ist. Auf den Bildern ist eindeutig die Registriernummer der Maschine zu erkennen.

Auch die Blackbox ist möglicherweise bereits geortet worden. Allerdings scheint sie nicht mehr im Heck zu sein. Sie dürfte beim Aufprall weggeschleudert worden sein. 20 Tage wird die Blackbox noch Signale senden.

Nach wie vor ist unklar was den Absturz genau ausgelöst hat. Klar scheint nur zu sein, dass das schlechte Wetter eine Rolle gespielt hat. Heftige Gewitter sind um diese Jahreszeit hier allerdings üblich.