Bewegung gegen Pegida
Montag ist Demonstrations-Tag - in Deutschland. Seit Wochen sorgt in Dresden die islam-feindliche "Pegida"-Bewegung für lautstarken Protest. Die selbst-ernannten "patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlands" konzentrieren sich aber auf Dresden, sonst ist der Zulauf eher gering. Allerdings finden in anderen Städten die Gegen-Demonstrationen für Freiheit und Weltoffenheit regen Zulauf. Am Abend fanden zahlreiche Protestzüge in Deutschland statt, erstmals nach den Terroranschlägen in Paris.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 13.1.2015
Aus Deutschland,
Die Pegida-Bewegung treibt viele Menschen auf die Straßen. Allerdings immer mehr, die gegen diese islam-feindliche Stimmung auftreten. Etwa in Leipzig, München, Hannover oder Berlin - bis zu 30.000 Menschen pro Stadt.
Die Pegida-Bewegung hat aber auch Zulauf, richtig viele selbst-ernannte Patriotische Europäer sind es aber nur in Dresden.
Sämtliche Versuche, ähnliches anderswo zu organisieren, finden keinen wirklichen Zulauf. Nach Dresden kommen dafür auch Demonstranten aus anderen Landesteilen Deutschlands.
Die fast schon traditionellen Montags-Demonstrationen stehen diesmal unter dem Eindruck der Attentate in Paris. In Dresden wurde von den Pegida-Organisatoren die Parole ausgegeben, mit Trauer-Flor zu marschieren, mit "je suis Charlie"-Plakaten.
Das erbost wiederum Anti-Pegida-Demonstranten.
Die Gegen-Pegida-Kundgebungen treten gegen Rassismus auf und schreiben etwa auf ihren Plakaten "lasst unsere Moslems in Ruhe“.