Athen bittet um längere Hilfe
Die Verhandlungen im Schuldenstreit mit den Euro-Partnern befinden sich in einer kritischen Phase - das sagte vor kurzem der griechische Premier Alexis Tsipras. Offenbar will Athen in Brüssel eine Verlängerung des Hilfsprogramms beantragen – lehnt aber einige Auflagen ab.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 18.2.2015
Die Verhandlungen im Schuldenstreit mit den Euro-Partnern befinden sich in einer kritischen Phase - das sagte vor kurzem der griechische Premier Alexis Tsipras. "Wir sind an einem entscheidenden Punkt dieser Verhandlungen", so Tsipras in Athen. Zuvor hatte die griechische Regierung bekräftigt, dass sie noch heute eine Verlängerung des Hilfsprogramms beantragen werde. Der genaue Inhalt des Schreibens ist nicht bekannt - nach Angaben von ORF-Korrespondentin Alkyone Karamanolis sind aber erste Details durchgesickert. Die griechische Regierung bekennt sich demnach zum Schuldendienst, stellt aber auch Forderungen. So will sie keine Maßnahmen ergreifen, die die Rezession verstärken - also etwa eine Kürzung der Renten oder eine Erhöhung der Mehrwertsteuern. Beides sind Forderungen der internationalen Geldgeber.