Anna Kim "Der sichtbare Feind"

Die Überwachung ist ein Thema allerorten: Wer als verdächtig gilt, das unterliegt allerdings aber oft fragwürdigen Kriterien, schreibt die österreichische Autorin Anna Kim in ihrem jüngsten Essay mit dem Titel "Der sichtbare Feind. Die Gewalt des Öffentlichen und das Recht auf Privatheit".

Anna Kim

ROLAND DREGER

Mittagsjournal, 20.2.2015

Die USA ist nicht im Krieg gegen den Islam, das betonte US-Präsident Barack Obama gestern bei Anti-Terror-Gipfel in Washington. Und trotzdem scheinen die jüngsten Terroranschläge durch islamistische Extremisten wieder ein willkommener Grund für die Beobachtung und Überwachung verdächtiger Bürgerinnen und Bürger. Wer als verdächtig gilt, das unterliegt allerdings oft fragwürdigen Kriterien, schreibt die österreichische Autorin Anna Kim in ihrem jüngsten Essay mit dem Titel "Der sichtbare Feind. Die Gewalt des Öffentlichen und das Recht auf Privatheit". Die gebürtige Südkoreanerin beschreibt darin historische und gegenwärtige Beispiele von Eingriffen in das Privatleben und zeigt dahinterliegende Strategien. Ab heute ist der Essay im Buchhandel erhältlich.

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