Österreicher in Libyen in Hand des IS

Das Außenministerium hat vor kurzem bestätigt, dass der 39-jährige Oberösterreicher in der Gewalt der Terrormiliz Islamischer Staat in Libyen ist. Allerdings gibt es keinen Hinweis darauf, wo in Libyen sich die Gruppe der Entführten befindet: Bei einem Angriff auf ein Ölfeld wurden vor drei Tagen 8 Wachleute und 3 Arbeiter getötet, 9 weitere Ölarbeiter gelten als vermisst.

Brennende Ölquelle in Libyen

EPA, STR

Mittagsjournal, 9.3.2015

Der 39-jährige Oberösterreicher, der nach einem Angriff der jihadistischen Organisation "Islamischer Staat" (IS) auf ein Ölfeld in Libyen mit mehreren anderen Personen vermisst wird, ist in der Hand der IS-Terroristen. Das bestätigt jetzt das Außenministerium.

"Es liegen nunmehr gesicherte Informationen vor, dass sich die Gruppe von Ausländern, die sich auf dem Ölfeld al-Ghani befand, als dieses am 6. März von IS-Terroristen angegriffen wurde, in den Händen der IS-Terroristen befinden", heißt es in einer Stellungnahme. "Zu dem Zeitpunkt, als die Gruppe mit mehreren Fahrzeugen von dem Ölfeld in Richtung Norden abtransportiert wurde, waren die Mitglieder dieser Gruppe unverletzt." Über den derzeitigen Aufenthalt der Gruppe gebe es keine gesicherten Informationen.