Roman von Isabella Straub

Das Fest des Windrads

"Vom ersten Satz hängt alles ab" - dieser Satz steht am Anfang von Isabella Straubs Roman "Das Fest des Windrads". Die Autorin arbeitet seit vielen Jahren als Werbetexterin und packt in besagten ersten Satz jene feine Ironie und jenen Humor, der auch in ihrem zweiten Roman nicht fehlen darf. Ein Gespräch mit der Autorin.

Die Managerin Greta sitzt wider Willen im Zug und überlegt, was sie ihrem neuen Team nach dem großen Karrieresprung als Erstes sagen wird. Als der Zug auf offener Strecke stehen bleibt, strandet Greta in der Kleinstadt Oed. Dort erleidet sie einen Zusammenbruch und beginnt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Jurek ist Taxifahrer und das genaue Gegenteil von Greta. Von seinem Leben will er nur noch eines: nämlich seine Ruhe.

Isabella Straub will mit ihren Romanen unterhalten aber harmlose Wohlfühl-Literatur ist auch "Das Fest des Windrads" nicht: "Ich versuche schon an das zu gehen, was wehtut", sagt die Autorin. Greta und alle anderen sind so wie sie sind. Die Schriftstellerin stellt diese zum Teil ziemlich schrägen Charaktere aber nicht aus, macht sich auch nicht über sie lustig. Das sind einfach Menschen, mit all ihren Sehnsüchten, Ängsten und Sorgen.

Service

Isabella Straub: "Das Fest des Windrads", Roman, Blumenbar Verlag