Apple-Watch: Ein teurer "Spaß"

Die Apple Watch kommt: Der US-Technologiekonzern Apple hat gestern Abend neue Details zu seiner Computer-Armbanduhr präsentiert.

Morgenjournal, 10.3.2015

Mit der Uhr können Nutzer unter anderem telefonieren, Nachrichten lesen und verschicken sowie Musik hören. Außerdem kann man seinen Pulsschlag überwachen lassen, Einkäufe bezahlen und Garagentüren öffnen. Am 24. April kommt die Apple Watch in den Handel, das Einstiegsmodell kostet knapp 400 Euro, für die teuerste Version mit Goldgehäuse werden mindestens 11.000 Euro fällig.

Eine Uhr, so teuer wie ein Kleinwagen - wem will Apple damit Konkurrenz machen?

Einerseits Konkurrenten wie Samsung und LG, andererseits dringt Apple aber auch in das Segment der Schweizer Luxusuhren-Hersteller vor, wie etwa Rolex oder Hublot. Wobei diese Uhren bei guter Pflege über Generationen weitergegeben werden, während die Apple-Uhr wie so viele Technologieprodukte in wenigen Jahren veraltet sein wird.

Wie reagiert man denn an der Börse auf das neue Apple-Produkt?

Der Aktienkurs hat sich nach der Präsentation kaum bewegt. Offenbar fragen sich manche Aktionäre, wer denn diese teure Uhr kaufen soll. Andererseits schafft es Apple immer wieder, für seine neuen Produkte auch einen entsprechenden Markt zu generieren - beim Ipad hat man sich auch gefragt, wer das denn brauchen soll, mittlerweile ist es ein wichtiger Umsatzbringer.

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