Von Gerald Hüther

Etwas mehr Hirn, bitte

Der Neurobiologe Gerald Hüther lädt in seinem neusten Buch ein, die Freude am eigenen Denken und die Lust am gemeinsamen Gestalten wiederzuentdecken. Darin setzt er sich mit unserem Selbstverständnis und unserem Zusammenleben auseinander und entfaltet auf knapp 200 Seiten die Essenz seines bisherigen Nachdenkens.

"Nicht nur sein bisher schwierigstes Buch, wie Gerald Hüther es nennt, sondern auch sein persönlichstes Werk. Und es lohnt sich zu lesen."

Service

Gerald Hüther, "Etwas mehr Hirn, bitte - Eine Einladung zur Wiederentdeckung der Freude am eigenen Denken und der Lust am gemeinsamen Gestalt", Vandenhoeck & Ruprecht

Mittlerweile hat Gerald Hüther über 20 populärwissenschaftliche Bücher geschrieben. Für den "Bildungsguru", wie er von Kritikern genannt wird, ist das Gehirn in erster Linie ein dynamisches Organ. Aus diesem Grund fordert er seit über 20 Jahren: "Dünger fürs Gehirn": Gemeint ist Begeisterungsfähigkeit, kindliche Entdeckerfreude oder einfach nur liebevolle Begegnungen.

Im ersten Teil beschäftigt sich der Neurobiologe mit dem Leben als "Erkenntnisgewinnendem Prozess" und sucht nach den Ursachen für viele Missstände. Im zweiten Teil des Buches erläutert er, wie sich das menschliche Gehirn durch soziale Erfahrungen strukturiert, und im dritten Abschnitt stellt er zwei Fragen: Weshalb kann niemand seine Potenziale allein im stillen Kämmerlein entfalten? Und wie sollten wir am besten zueinander in Beziehung stehen?