Internationales Rotes Kreuz an seinen Grenzen

Während die EU-Außenminister, gemeinsam mit Amtskollegen aus den Westbalkanstaaten, Jordanien, Türkei und dem Libanon darüber beraten wie sie mit der anhaltenden Flüchtlingskrise umgehen sollen, geraten internationale Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz an ihre Grenzen. Das Internationale Rote Kreuz hat heuer das größte Defizit seiner Geschichte. Ihr Präsident, Peter Maurer, fordert im Ö1-Interview von Europäischen Politikern einen menschlichen Umgang mit dem Flüchtlingsthema. Die Einigung darauf, Hotspots an den EU-Außengrenzen zu errichten, ist für ihn zumindest ein erster Schritt einer gemeinsamen Koordinierung der Flüchtlinge.

Morgenjournal, 9.10.2015