Neues von Franz Koglmann

Der österreichische Komponist und Flügelhornist/Trompeter Franz Koglmann präsentiert dieser Tage ein neues Album "g(ood)luck". Der Titel ist ein Wortspiel, setzt sich zusammen aus dem englischen "good luck" und dem Komponisten Gluck, und de facto sind die elf Stücke Bearbeitungen von Kompositionen Christoph Willibald Glucks.

Kulturjournal, 13.10.2015

Ungewöhnlich mag die Formation dieses Chamber-Jazz-Trios sein, denn neben Englischhorn und Oboe - gespielt von dem Jazzer Mario Arcari - gibt es den klassischen Cellisten Attila Pasztor. Franz Koglmann spielt wie immer Trompete und Flügelhorn. Der Komponist Koglmann ist bekannt dafür, dass er in seinen Stücken immer wieder Bezug auf andere Kunstformen nimmt - etwa Literatur, Theater, bildende Kunst oder Film -, und so wird auch der italienische Filmemacher Michelangelo Antonioni in das Gluck-Projekt eingewoben. "Der Antonioni hat auf dieser CD mehr eine ergänzende Funktion. Seine Filme waren immer eine große Inspirationsquelle für mich", betont Koglmann.

Morgen Abend ist Franz Koglmann im Studio 3 des ORF-RadioKulturhauses zu hören: Unter dem Titel "We Remember Duke - A Chamber Jazz Evening" präsentiert er eine Hommage an Duke Ellington. Ihm hat Koglmann bereits 1994 gemeinsam mit dem Saxofonisten Lee Konitz die CD "We Thought About Duke" gewidmet. Diesmal sind es neun Variationen zum Stück "Solitude", das Koglmann schon mit 16 Jahren in seiner ersten Band gespielt hat.

Service

Am Mittwoch, den 14. Oktober um 19:30 Uhr gastiert Franz Koglmann im Studio 3 des ORF-RadioKulturhauses.

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