Heta: Kärnten bringt 1,2 Milliarden Euro auf
Die Lösung des Streits mit den Gläubigern der Krisenbank Hypo Alpe Adria kommt nach Angaben des Bundeslandes Kärnten voran. 1,2 Milliarden will Kärnten zum Schuldenrückkauf beitragen. Das Geld wird als Kredit vom Bund bereitgestellt. Das geliehene Geld soll Kärnten helfen, sich aus den Haftungen für die Hypo-Bad-Bank Hetafreikaufen zu können.
8. April 2017, 21:58
APA/HERBERT PFARRHOFER
Morgenjournal, 27.11.2015
Vermögenswerte der Heta bei 6,3 Mrd Euro
Die Hypo Alpe Adria hatte sich jahrzehntelang mit Garantien des Landes Kärnten Geld günstig von Investoren beschafft. Dann aber verspekulierte sich die Hypo mit einer massiven Expansion auf dem Balkan und musste mit Staatshilfen über rund 5,5 Milliarden Euro mehrmals vor der Pleite bewahrt werden.
Nun haftet Kärnten noch mit rund elf Milliarden Euro für die Heta, die Bad Bank der Hypo Alpe Adria. Die Gläubiger sollen aber nur einen Teil davon wiedersehen. Die Quote, die sie angeboten bekommen sollen, setzt sich nach Angaben der Anwälte Kärntens aus dem Verkauf von Vermögenswerten der Bank und dem Anteil Kärntens zusammen. Als Vermögenswert waren zuletzt 6,3 Milliarden Euro genannt worden.