Hörspiel von Rosemarie Poiarkov und Oleg Soulimenko

Made in Austria

Sechs Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen erzählen, warum sie Österreich zu ihrer Wahlheimat gemacht haben und glücklich sind.

Die verschiedenen Stimmen in unterschiedlichen Umgebungsräumen ergeben eine spannungsreiche Mischung, die auch einen ironischen Blick auf die persönliche Suche nach dem Glück in einem der reichsten Länder der Welt zulässt und durch Klänge von Musikklassikern österreichischen Ursprungs unterstrichen wird.

Eine Mutter hält ihr Baby hoch

APA/HANS KLAUS TECHT

… mich überall heimisch fühlen …

Zugrunde liegt "Made in Austria" eine Performance (mit neun bzw. acht Personen), die 2012 im Rahmen der Wiener Festwochen am Donauturm und 2013 in veränderter Form im brut Wien gezeigt wurde. In der Radioversion kommen sechs Menschen aus aller Welt zu Wort, teilweise sprechen sie Englisch.

Lana Michelson ist ein ehemaliges Model, jetzig Singersongwriterin, Tochter einer Amerikanerin und eines Österreichers. Marcelo Abraham ist in Uruguay geboren und aufgewachsen, er hat Wurzeln in aller Welt. Er arbeitet als Fremdenführer in vier verschiedenen Sprachen. Richard Dixons Eltern stammen aus Jamaika, er selbst aus London, er arbeitet als Baumpfleger, trotz seiner Angst vor der Höhe. Vetscheslav Seniugov liebt an Österreich eigentlich alles, er stammt aus Russland. Er ist der einzige der sechs, der Asyl beantragt und auch bekommen hat, wobei der Grund für den positiven Asylentscheid nicht genannt wird. Und dann gibt es noch den holländischen Performer Frans Poelstra, der eine wunderbare Liebesgeschichte erzählt, sowie Yasemin Kazanc-Friesenbichler, geboren in Hamburg, aufgewachsen in der Osttürkei, die seit 2009 an Volksschulen Deutsch unterrichtet.

Übersicht

  • Hörspiel 2015