Thriller von Bernhard Aichner

Totenhaus

2014 gelang dem Tiroler Bernhard Aichner mit "Totenfrau" der Durchbruch. Darin wurde aus dem Totengräber eine Totengräberin namens Brünhilde Blum. Im Folgeband "Totenhaus" findet man die verscharrten Leichenteile und Blum muss flüchten.

Sie versteckt sich in einem abgeschiedenen, verlassenen Hotel, merkt jedoch bald, dass sie dort keineswegs in Sicherheit ist.

Claudia Gschweitl

In gewohnt reduzierter Form skizziert Aichner sein "Totenhaus". Oft haben seine Sätze nur drei Wörter, seine Kapitel nicht mehr als vier Seiten. Das macht das Buch zum Pageturner im wahrsten Sinne des Wortes. Die Geschwindigkeit mit der Aichner die Handlung vorantreibt ist berauschend und wird nur durch gelegentliche Rückblenden verringert. Die Geschichte wird so auch für Quereinsteiger verständlich.

Aichner hat die Kunst, mit nur wenigen Wörtern Bilder zu malen, perfektioniert.

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Bernhard Aichner: "Totenhaus", Thriller, btb