"Tales of Resilience" im Aktionsradius Wien

27. April 2017, 15:40

Neben einem musikalischen Programm und Lesungen, wird es auch Gespräche mit den Künstlern und Künstlerinnen geben, die über ihre Arbeit und Erfahrungen im Tonga-Gebiet erzählen.

Es gehe um Austausch auf Augenhöhe und faire Bedingungen. Durch eine künstlerische Auseinandersetzung möchte die "Arge Zimbabwe Freundschaft" Aufmerksamkeit für die prekäre Lage des Tonga-Volkes schaffen und arbeitet seit 20 Jahren mit Künstlerinnen und Künstlern zusammen, die sich mit der Kultur und Geschichte der Tonga beschäftigen. Peter Kuthan hat diese Initiative mitgegründet und ist für die Ausstellung verantwortlich.

Neben eine Serie aus riesige Schwarz-Weiß-Fotos von Tonga-Frauen und Eindrücke aus dem Dorf, sowie einer Installation aus Tonga-Körben, die von der Decke hängt, werden auch Arbeiten von afrikanischen Künstlern gezeigt, etwa die eines Komponisten aus Zimbabwe, der mit Tongamusik sich mit dem Thema Wahlrecht auseinander setzt.

Leider war es der Initiative aus finanziellen Gründen diesmal nicht möglich Beteiligte aus dem Tonga-Gebiet einzuladen. Diese Leerstelle wird jedoch mit kritischen Diskussionen über die gängigen Konzepte und Praktiken der Entwicklungshilfe gefüllt. Der Eintritt ist frei und um Spende wird gebeten. Diese kommt ausschließlich den Tonga zugute, um sie mit Kommunikationsmittel auszustatten. Außerdem möchte die "Arge Zimbabwe Freundschaft" den Tonga-Frauen ein Fotostudio ermöglichen, damit sie ihre neuerworbenen Kenntnisse gewerblich nützen können.