Ungarn plant massive Überwachung

In Ungarn will sich die nationalkonservative Alleinregierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán drei Tage nach den Terroranschlägen in Brüssel jetzt mehr Vollmachten zur Überwachung der Bürger geben. Geplant sind beispielsweise das Abhören von Telefongesprächen, Lauschangriffe auf die Internet-Kommunikation und der Zugriff auf Bankkonten.

Kritiker werfen der Orbán-Regierung vor, die Terroranschläge in Brüssel als Vorwand für eine offenbar schon länger beabsichtigte Einschränkung von Bürgerrechten zu nehmen.

Mittagsjournal, 25.3.2016