Fekter im Hypo-U-Ausschuss

Spannung vor dem heutigen Hypo-Untersuchungsausschuss: Die frühere Finanzministerin Maria Fekter soll dort erklären, warum während ihrer Ministerzeit keine Abbaubank für die Hypo eingerichtet wurde, eine sogenannte Bad Bank. Schon damals hatten das zahlreiche Fachleute, auch aus der Bank selbst, gefordert. Möglicherweise wäre damit den Steuerzahlenden viel Geld erspart geblieben.

Maria Fekter

APA/HELMUT FOHRINGER

Morgenjournal, 14.4.2016

Schon oft war von Maria Fekter im Hypo-Untersuchungsausschuss die Rede. Grundtenor: Die damalige Finanzministerin habe eine Abbaubank, in der die faulen Kredite der Hypo gebündelt werden, eine sogenannte Bad Bank, verhindert. So eine Bad Bank forderten damals viele, bis hin zum Aufsichtsrat der Hypo.

Kritiker sagten, Fekter habe in Brüssel nicht gut für die Hypo verhandelt, dadurch sei Steuergeld verschwendet worden. Fekter sah das anders: „Genau das Gegenteil ist der Fall“, sagte sie damals.

Wie Maria Fekter die Sache heute sieht, wird voraussichtlich am Vormittag im Untersuchungsausschuss zu hören sein.