Spezielle Brustkrebstherapie nicht ambulant
Selbst für aggressivere Brustkrebsformen gibt es mittlerweile innovative Medikamente, wie Herceptin, die die Prognose und die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern. Die Therapie mit Herceptin könnte sogar beim Gynäkologen verabreicht werden ohne großen Aufwand und Nebenwirkungen, doch das wollen die meisten Krankenkassen nicht zahlen - sie schicken die Patentinnen lieber in die Spitalsambulanz.
8. April 2017, 21:58

DPA/JAN-PETER KASPER
Mittagsjournal, 21.4.2016
Es ist die häufigste Krebsform bei Frauen - das Mammakarzinom. Rund 5.000 Frauen erkranken jedes Jahr neu daran. Viele Brustkrebsformen sind heute gut zu therapieren, manche sind heilbar. Selbst für aggressivere Brustkrebsformen gibt es mittlerweile innovative Medikamente, wie Herceptin, die die Prognose und die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern. Aber nicht nur das: die Therapie mit Herceptin könnte sogar beim Gynäkologen des Vertrauens verabreicht werden ohne großen Aufwand und Nebenwirkungen, doch das wollen die meisten Krankenkassen nicht zahlen - die Patentinnen werden lieber in die Spitalsambulanz geschickt.