Das Letzte Erfreuliche Operntheater lädt ins Varietée
Im Zeichen des musikalischen Varietétheaters der 1920er und -30er Jahre steht die neueste Produktion im LEO, dem "Letzten Erfreulichen Operntheater" in der Wiener Ungargasse: "Türken tanzen trotzdem Tango", so der klingende Titel des Abends, an dem in prachtvollen Kostümen gespielt, gesungen und getanzt wird.
8. April 2017, 21:58
Kulturjournal, 13.06.2015
Standesgemäß begrüßt Theaterdirektor Stefan Fleischhacker das Publikum im LEO und präsentiert die größten Attraktionen aus allen Ecken der Welt: darunter eine Salonlöwin aus Wien, ein original argentinisches Tangopaar und schließlich sich selbst als echten türkischen Ambassadore.
"Ball im Savoy" und eine Reihe anderer Revueoperetten liefern das Material für den Varietéabend im LEO. Fleischhacker hat die Tanznummern zusammengetragen, die Sängerin und LEO-Mitgründerin Elena Schreiber zeichnet für die Chansons verantwortlich und hat sich auf die Suche nach Gustostückerln gemacht.
Der intime Rahmen des LEO, einer zur Bühne adaptierten ehemaligen Backstube, lässt das Publikum nahe am Geschehen sein, schafft aber auch einen engen Kontakt zwischen den Sängerinnen und Sängern und dem Orchester, in diesem Fall dem Pianisten.
Textfassung: Joseph Schimmer