"Kill Billy": Kamprad und die Entführung
Als direkt neben dem Möbelgeschäft von Harald Lunde eine Ikea-Filiale eröffnet und auch noch Harolds Frau stirbt, gerät sein Leben völlig aus dem Gleichgewicht. Doch bald schon kann er seiner Wut eine Richtung geben. Er will Rache nehmen und den Firmengründer Ingvar Kamprad entführen. Mit "Kill Billy" legt der norwegische Regisseur Gunnar Vikene ein waschechtes, wenn auch entschleunigtes Roadmovie vor.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 21.6.2016
Ingvar Kamprad ist nicht nur einer der reichsten Menschen dieses Planeten. Der eigenbrötlerische Ikea-Gründer zählt auch zu den bekanntesten Geizhälsen weltweit. Lange fuhr er einen alten Volvo, im Flieger sitzt er stets in der Economy Klasse, seine Haare soll er sich von seiner Frau Margaretha schneiden haben lassen. Regisseurs Gunnar Vikene spielt in seinem neuen Film, "Kill Billy", spielt sowohl auf Quentin Tarantinos "Kill Bill" an, wie auch auf einen Regal-Klassiker aus Schweden. Dabei könnte "Kill Billy" gar nicht weiter von Tarantinos stilisierten Gewaltexzessen entfernt sein.