Drei Eltern - Ein Kind: Frage der Bioethik
In Mexiko konnte ein Kind zur Welt kommen, das dank einer speziellen Technik von US-Forschern gezeugt worden ist: es hat drei genetische Eltern - den Zellkern der Mutter, die Eizelle einer zweiten Frau und den Samens des Vaters. Mit dieser Methode wollte man verhindern, dass das Kind eine Erbkrankheit mitbekommt, die seine Mutter trägt. Laut Bericht im Wissenschaftsmagazin "New Scientist" ist das Kind mittlerweile fünf Monate alt und gesund. Allerdings müsse beobachtet werden, ob sich die Erbkrankheit nicht doch noch ausbilde. Medizinisch eine Sensation, doch wirft die Meldung auch ethische Fragen auf.
Medizinisch eine Sensation, doch wirft die Meldung auch ethische Fragen auf.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 28.09.2016
Die Vorsitzende der österreichischen Bioethikkommission Christiane Druml im Gespräch mit