Ö1 gehört gehört

Marlene Groihofer

Ö1 dürfte ich bereits im Bauch meiner Mama gehört haben. Mein Papa hört seit jeher nur Ö1, weshalb ich eigentlich schon als Kind eine konkrete Vorstellung davon gehabt hab, was Ö1 so ungefähr ist - was aber nicht heißen soll, dass ich mit dem Programm immer schon besonders viel anfangen konnte.

Marlene Groihofer

Marlene Groihofer, Journalistin

LUKAS BECK

Als ich vor ein paar Jahren mit dem Radiomachen angefangen hab, hat mich natürlich interessiert, wie das die anderen machen, zum Beispiel die Nachrichten oder Journalbeiträge. Da kommt man früher oder später zwangsläufig zu Ö1, weil die Qualität und die Ausgewogenheit der Berichterstattung mit zum Besten zählt, was die österreichische Medienlandschaft zu bieten hat. Ich achte vor allem darauf, wie die Sendungen dramaturgisch aufgebaut sind und wie die Texte gesprochen werden. Das finde ich interessant. Vor allem freu ich mich, wenn eine Sendung einfach sehr gut durchdacht und gemacht ist.

Radio ist ein intimes und intensives Medium. Es entwickelt so eine Kraft, weil man sich nur auf die Stimmen konzentriert.

Mit dem Ö1-Hören ist es wie bei einem Buch: Ich fang nur an, wenn ich genug Zeit hab. Dann hör ich mir aber komprimiert gleich mehrere Sendungen hintereinander an und mach daneben auch nichts anderes. Meistens hör ich Ö1 über die angebotenen Podcasts oder über die "7 Tage Ö1" nach -nur selten live. Es ist ja auch geschickt gemacht: Wenn man auf der Website oben reinklickt, beginnt der Stream sofort und man kippt schon in irgendwelche Themen rein. Ich mag es, wenn ich mir beim Radiohören was mitnehmen kann oder überrascht werde. Beides schafft Ö1 meisterhaft.

Beim Autofahren brauch ich Ö1 nicht unbedingt-da hör ich lieber alles andere. Ich schalte teilweise wild herum, vor allem, wenn Werbung kommt. Meine Freunde macht die ständige Zapperei wahnsinnig. Aber da müssen sie durch.

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Lukas Beck

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