APA/DPA/HENDRIK SCHMIDT
Sachbücher im März
Die monatlich erscheinende Sachbuch-Bestenliste der Medienpartner "Die Literarische Welt", Radiosender WDR 5, "Neue Zürcher Zeitung“ sowie Ö1.
1. April 2018, 02:00
Unabhängiges Gremium
Unsere Liste wird von einem unabhängigen Gremium erstellt, dem Fachjournalisten und renommierte Publizisten angehören, darunter Wissenschaftler wie Herfried Münkler und Jochen Hörisch. Das Gremium, das ab Januar noch erweitert werden wird, ermittelt monatlich zehn Bücher auf Basis von Punkten. Jeder Juror, jede Jurorin kann 8, 6, 4 oder 2 Punkte für vier Bücher vergeben.
Kein Buch, für das ein einzelner Juror, eine einzelne Jurorin allein votiert hat, wird gelistet. Bücher von Jurymitgliedern sind selbstredend nicht zugelassen. Jeder Titel kann maximal drei Monate auf der Liste verweilen, sofern er seinen Platz behauptet. Neben dem Ranking, das auch online steht, laden wir Monat für Monat namhafte Gastjuroren zu einer Extra-Empfehlung des Monats ein.
Die Jury
- Tobias Becker, Der Spiegel
- Kirstin Breitenfellner, Falter
- Peter Ehmer, WDR 5
- Eike Gebhardt, Daniel Haufler, Berliner Zeitung
- Jochen Hörisch, Universität Mannheim
- Günter Kaindlstorfer, Ö1
- Otto Kallscheuer, Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt
- Elisabeth Kiderlen, Jörg-Dieter Kogel, Radio Bremen
- Ludger Lütkehaus, Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin
- Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung
- Wolfgang Ritschl, Ö1
- Florian Rötzer, Telepolis
- Frank Schubert, Spektrum der Wissenschaft
- Marc Reichwein, Die Welt
- Norbert Seitz, Deutschlandfunk Köln
- Andreas Wang, NDR Kultur
- Michael Wiederstein, Schweizer Monat
- Stefan Zweifel (Schweiz)
- Redaktion: Andreas Wang
Besondere Empfehlung
des Monats März von Prof. Dr. Christoph Türcke (Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig): Gunnar Hindrichs, "Philosophie der Revolution", Suhrkamp Verlag, 396 Seiten
1. Bernhard Pörksen
Die große Gereiztheit. Wege aus der kollektiven Erregung, Carl Hanser Verlag, 256 Seiten
2. Hannah Arendt
Die Freiheit, frei zu sein. Mit einem Nachwort von Thomas Meyer. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Andreas Wirthensohn, Deutscher Taschenbuch Verlag, 61 Seiten
3. Gertrude Pressburger
Gelebt, erlebt, überlebt, Zsolnay Verlag, 208 Seiten
4. James Q. Whitman
Hitlers amerikanisches Vorbild. Wie die USA die Rassengesetze der Nationalsozialisten inspirierten. Aus dem Amerikanischen von Andreas Wirthensohn, C. H. Beck Verlag, 249 Seiten
5. Anna Lowenhaupt Tsing
Der Pilz am Ende der Welt. Über das Leben in den Ruinen des Kapitalismus. Aus dem Amerikanischen von Dirk Höfer, Verlag Matthes & Seitz, 448 Seiten
6. David Miller
Fremde in unserer Mitte. Politische Philosophie der Einwanderung. Aus dem Englischen von Frank Lachmann, Suhrkamp Verlag, 330 Seiten
7. Heinz Bude
Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968, Carl Hanser Verlag, 127 Seiten
7. Christina von Hodenberg
Das andere Achtundsechzig. Gesellschaftsgeschichte einer Revolte, C. H. Beck Verlag, 250 Seiten
9. Ricarda Huch
Die Romantik. Ausbreitung, Blütezeit und Verfall. Mit einem Nachwort von Tilman Spreckelsen, Die andere Bibliothek, 732 Seiten
10. Georg von Wallwitz
Meine Herren, dies ist keine Badeanstalt. Wie ein Mathematiker das 20. Jahrhundert veränderte, Berenberg Verlag, 256 Seiten