APA/DPA/HENDRIK SCHMIDT
Bestenliste
Sachbücher im Februar
Die monatlich erscheinende Sachbuch-Bestenliste der Medienpartner "Die Literarische Welt", Radiosender WDR 5, "Neue Zürcher Zeitung“ sowie Ö1.
28. Mai 2018, 12:40
Unabhängiges Gremium
Unsere Liste wird von einem unabhängigen Gremium erstellt, dem Fachjournalisten und renommierte Publizisten angehören, darunter Wissenschaftler wie Herfried Münkler und Jochen Hörisch. Das Gremium, das ab Januar noch erweitert werden wird, ermittelt monatlich zehn Bücher auf Basis von Punkten. Jeder Juror, jede Jurorin kann 8, 6, 4 oder 2 Punkte für vier Bücher vergeben.
Kein Buch, für das ein einzelner Juror, eine einzelne Jurorin allein votiert hat, wird gelistet. Bücher von Jurymitgliedern sind selbstredend nicht zugelassen. Jeder Titel kann maximal drei Monate auf der Liste verweilen, sofern er seinen Platz behauptet. Neben dem Ranking, das auch online steht, laden wir Monat für Monat namhafte Gastjuroren zu einer Extra-Empfehlung des Monats ein.
Die Jury
- Tobias Becker, Der Spiegel
- Kirstin Breitenfellner, Falter
- Peter Ehmer, WDR 5
- Eike Gebhardt, Daniel Haufler, Berliner Zeitung
- Jochen Hörisch, Universität Mannheim
- Günter Kaindlstorfer, Ö1
- Otto Kallscheuer, Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt
- Elisabeth Kiderlen, Jörg-Dieter Kogel, Radio Bremen
- Ludger Lütkehaus, Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin
- Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung
- Wolfgang Ritschl, Ö1
- Florian Rötzer, Telepolis
- Frank Schubert, Spektrum der Wissenschaft
- Marc Reichwein, Die Welt
- Norbert Seitz, Deutschlandfunk Köln
- Andreas Wang, NDR Kultur
- Michael Wiederstein, Schweizer Monat
- Stefan Zweifel (Schweiz)
- Redaktion: Andreas Wang
Besondere Empfehlung
des Monats Februar von Uta Altmann ("Bild der Wissenschaft"):
Robert Sapolsky, "Gewalt und Mitgefühl", Carl Hanser Verlag, 1024 S.
1. Kurt Bauer
"Die dunklen Jahre. Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938 - 1945", S. Fischer Verlag, 480 Seiten
2. Joachim Käppner
"1918 - Aufstand für die Freiheit. Die Revolution der Besonnenen", Piper Verlag, 528 Seiten
3. Sandra Richter
"Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur", C. Bertelsmann Verlag, 728 Seiten
4. Svenja Goltermann
"Opfer - Die Wahrnehmung von Krieg und Gewalt in der Moderne", S. Fischer Verlag, 336 Seiten
5. Armand Marie Leroi
"Die Lagune - oder wie Aristoteles die Naturwissenschaften erfand", übersetzt von Susanne Schmidt-Wussow Theiss Verlag, 528 Seiten
6. Francois Jullien
"Es gibt keine kulturelle Identität - Wir verteidigen die Ressourcen einer Kultur", aus dem Französischen von Erwin Landrichter, Suhrkamp Verlag, 80 Seiten
ex aequo, Hanjo Kesting
"Bis der reitende Bote des Königs erscheint - Über Oper und Literatur", Wallstein Verlag, 413 Seiten
ex aequo, Christoph Türcke
"Umsonst leiden - Der Schlüssel zu Hiob", zu Klampen Verlag, 120 Seiten
9. Nicola Gardini
"Latein lebt - Von der Schönheit einer nutzlosen Sprache", übersetzt von Stefanie Römer, Rowohlt Verlag, 304 Seiten
ex aequo, Léon Werth
"Als die Zeit stillstand. Tagebuch 1940 - 1944", übersetzt von Tobias Scheffel und Barbara Heber-Schärer, S. Fischer Verlag, 944 Seiten
Hinweis
Im Sommer kam es wegen eines auf der Bestenliste empfohlenen Buches von Rolf Peter Sieferle zu Verwerfungen um die von Andreas Wang (NDR Kultur) kuratierte Liste, es gab Einzelaustritte aus der Jury, zugleich aber den einhelligen Wunsch des Gremiums, das bei Lesern sehr geschätzte Format weiterzuführen. Empfohlen werden Sachbücher (keine Fachbücher) aus Geistes-, Natur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, und zwar nach den Kriterien Qualität, Originalität, Lesbarkeit und Relevanz.
Die ORF-Bestenliste
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