PRIVAT
Matthias Lindtner, Bildhauerei - transmedialer Raum
geboren 1989 in Linz, lebt und arbeitet in Perg und Linz
3. September 2018, 15:30
Meine Arbeiten reagieren direkt auf die Umgebung und nutzen persönliche alltägliche Erfahrungen als Ausgangspunkt. Oft sind dies geformte Instanzen, die in ihrem ursprünglichen Kontext unbemerkt bleiben würden. Ich bediene mich einer reichen Materialpalette, experimentiere mit Beton, Stahl und Stein genauso wie mit Luft, Strom und Leberkäse.
Ausbildung
- seit 2016 Kunstuniversität Linz, Studium Bildende Kunst, Kulturwissenschaften (Karin Harasser)
- seit 2014 Kunstuniversität Linz, Studium Bildende Kunst, Bildhauerei – transmedialer Raum (Gelitin)
- 2004–2008 Höhere technische Bundeslehranstalt Steyr, Kunsthandwerk (Gold-u. Silberschmied)
Ausstellungen (Auswahl)
- 2018 SAUGKEL, Clean Cube, Kulturtankstelle, Linz
- SAUGKEL, Ich fühle mich nicht persönlich, Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis Bregenz
- 2017 World Charleroi Tour, BestOff17, OÖ Kulturquartier, Linz
- Pickel, One Two More, One Work Gallery, Wien
- 27,594 dm3, SMALL#2, Kunstraum SUPER, Wien
- 15:02,02, Das Bild als temporäre Intervention, Galerie Maerz, Linz
- 15:02,02, Monteverdi Hai / Eine Reise, Kunstraum DIE DIELE, Zürich
- World Charleroi Tour, Hotel Charleroi, Museum of Contemporary Art Antwerp
- 2016 27,594 dm3, Flüchtige Bekanntschaften, Kunstraum SUPER, Wien
- 2015 Harmonia Pulpa, Raumdrang, Leberkas–Pepi, Linz
Arbeitsvorhaben
Arbeitstitel "Copy taste"
"Wir kommen nicht auf die Welt und wissen gleich wer wir sind. Am Anfang lernen wir unsere Helden nachzuahmen. Wir lernen, zu kopieren." (Matthias Lindtner)
Jeden Monat im Jahr 2018 werde ich einen meiner Lieblings-Künstler_innen auswählen und erforsche in wissenschaftlicher sowie künstlerischer Herangehensweise die Genieästhetik. Aneignung der Arbeitsweise, Vorbilder, Herkunft, Lieblings-Materialien, Werdegang, Studium, Ideenstammbaum, Künstlerportrait, uvm. Anschließend produziere ich jedes Monatsende eine künstlerische Arbeit im Stil der ausgewählten Künstlerpersönlichkeit.
"Wir werden geformt und gestaltet durch das, was wir lieben." (Johann Wolfgang von Goethe)
Ziel ist es jeden Monat erneut zu erkennen, was mich von meinem "Idol" unterscheidet. Was würde ich anders machen? Diese Erkenntnisse machen mich Ende des Jahres zu dem, was ich zum Abschluss meines Studiums sein möchte. Ein "origineller" Künstler.
"Es ist die Unfähigkeit, so zu werden wie unser vermeintliches Ideal, was uns letztlich definiert und uns einzigartig macht." (Conan O‘Brien)
Übersicht
- Ö1 Talentestipendium 2018