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Das Woodstock-Festival
Vom 15. - 17. August 1969 (eigentlich 18.8., da die Dauer des Festivals bis in die Morgenstunden des Monat überzogen wurde) fand in White Lake im amerikanischen Bundesstaat New York die "Woodstock Music And Art Fair - An Aquarian Exposition" statt. Die Veranstaltung sollte als "Woodstock Festival" Geschichte schreiben, galt sie doch als größtes Festival ihrer Art.
16. August 2019, 12:23
Für 50.000 Besucher geplant, wurde das Festival von 400.000 Menschen besucht. Weitere eineinhalb Millionen konnten den Veranstaltungsort auf Grund des gigantischen Verkehrschaos nicht erreichen.
Es spielten dort u.a. Jefferson Airplane, Janis Joplin, Country Joe and The Fish und Joan Baez sowie die englische Rockgruppe The Who. Crosby, Stills, Nash & Young und ein junger Musiker namens Carlos Santana sollten dort ebenso den Durchbruch schaffen wie ein junger Brite, der mit einer Beatles-Coverversion die Superstars stellvertretend auf die Bühne brachte: Joe Cocker. Jimi Hendrix gab in den Morgenstunden des 18. August 1969 der von den Ereignissen in Vietnam bitter enttäuschten "Woodstock Nation" die amerikanische Hymne in einer neuen, sagen wir, "panischen" Variante zurück.
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Warum das Festival "Woodstock" heißt, wer aller auftrat, wer aller nicht kam, was es mit der berühmten "Woodstock Nation" auf sich hatte - und welche (bis heute teilweise immer noch nicht beigelegten) Konflikte sich hinter den Kulissen dieses Wochenendes im Zeichen von "Love and Peace" abspielten, erfuhr Sabine Nikolay von Veranstaltern, Künstlern und Besuchern. Nur soviel: es war alles ganz anders, als es schien ...