Bäume im Stadium

LITTMANN

Ambiente, 8. September 2019

Schrumpfende Eislandschaften

Am 14. September 2019 jährt sich der Geburtstag von Alexander von Humboldt zum 250. Mal. Auf den Spuren von Alexander von Humboldt zum Chimborazo.

Ambiente

Der deutsche Naturforscher unternahm Anfang des 19. Jahrhunderts ausgedehnte Expeditionen nach Lateinamerika, die ihn auch zum inaktiven Vulkan Chimborazo führten, mit 6310 Meter der der höchste Berg Ecuadors und für Humboldt sogar der höchste Berg der Erde. Tatsächlich ist sein Gipfel nämlich der vom Erdmittelpunkt am weitesten entfernte Punkt der Erdoberfläche. Zu Humboldts Zeiten war der Chimbarazo von großflächigen Gletschern bedeckt, die bis heute deutlich geschrumpft sind. Wo sich Humboldt am Chimborazo herumgetrieben hat, weiß der ecuadorianische Bergsteiger Marco Cruz, der mit Reinhold Messner die Routen des deutschen Abenteurers genau studiert hat. Er betreibt am Rande des Berges eine Lodge. In der Nähe ist auch der letzte Eishacker Ecuadors aktiv. Baltasar Ushca besteigt gelegentlich den Bergriesen, um wie ehedem Eisblöcke ins Tal zu schleppen.

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