Ö1 gehört gehört
Franzi Kreis
Ö1 höre ich seit acht Jahren, seit ich in Wien bin. Das Kulturinteresse war aber bereits vorher da. Schon mein Dorf in Bayern war für mich mit dem Gefühl behaftet, dass es da noch etwas Größeres geben muss. Ö1 zu hören, gibt mir ein Gefühl wie damals im Wohnwagen meiner Eltern. So ein Gefühl von Zuhause und doch schein gleichzeitig die ganze Welt greifbar.
16. Dezember 2024, 10:39
Lukas Beck
Ich bin eine von Grund auf chaotische Ö1 Hörerin. Das passiert sehr spontan -immer wenn ich zuhause bin, in meiner Basisstation. Ich kenne mehr oder weniger keine Sendung beim Namen oder weiß, wann welche Sendung läuft. Als freischaffende Fotografin habe ich praktisch keine Routinen im Tagesablauf, sodass ich sagen könnte, ich hör zum Frühstück immer das und das.
Ich zeichne relativ viel. Es gibt eine ganze Serie von Zeichnungen, die von Liedzeilen inspiriert sind. Vor kurzem gab es eine Sendung über Doris Day, zu der spontan eine Zeichnung zur Zeile "Day by day I’m falling more in love with you"enstanden ist. Direkt in dem Moment beim Hören greife ich zu Papier und Bleistift. Das Zeichnen ist für mich Erlaubnis und Pflicht, es sofort auszuführen. Ö1 ist eine starke Quelle, weil ich gemerkt habe, dass dieser akustische Reiz auf viele andere Ebenen inspirierend wirkt.
Von der ersten Minute an: Wenn ich Ö1 einschalte, ist alles gut.
Anfang April stand ich kurz vor einer Ausstellungsreise in den Balkan. Für dieses Projekt lasse ich mir von Töchtern die Lebensgeschichten ihrer Mütter erzählen. In dieser Zeit gab es eine Sendung über die Sängerin Nataša Mirković auf Ö1. Ihre Musik hat dieses Gefühl getragen: "Das ist was!"Mit diesem Gefühl bin ich dann losgefahren. Nicht suchen, sondern einlassen auf das, was passiert. Das habe ich als inspirierend empfunden. Durch meine Begegnungen dort habe ich mich dann wahnsinnig beschenkt gefühlt.