Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler

APA/HERBERT NEUBAUER

Kulturpolitik

Kulturstadträtin Kaup-Hasler im Gespräch

Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler erklärt, was sie mit zehn Prozent mehr Kulturbudget 2020 macht, was sie sich von einer neuen Kulturministerin oder einem Kulturminister wünscht, und wie sie im Wiener Wahlkampf des kommenden Jahres punkten will.

Kulturjournal | 30 12 2019

Dorothee Frank

Das neue Jahr wird kulturpolitisch in Österreich einige Veränderungen bringen - vor allem durch Neubesetzungen von Posten. Wer Kulturministerin oder Kulturminister der türkis-grünen Regierung wird, erfahren wir wohl spätestens kommende Woche; hoch gehandelt wird Eva Blimlinger, die ehemalige Rektorin der Akademie der bildenden Künste. Auf die Neue oder den Neuen warten jedenfalls Personalentscheidungen wie die Leitung des Museums Moderner Kunst Wien oder der Volksoper - beides wird 2020 ausgeschrieben.

Und es stehen Fragen an wie etwa: Bekommt das Haus der Geschichte einen Neubau auf dem Heldenplatz, wie eine Fachkommission empfiehlt? Oder: Wird es eine zusätzliche Bundesmillion für das in Schwierigkeiten befindliche Volkstheater geben? Dafür unter anderem setzt sich Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler ein. Sie konnte wie berichtet für 2020 eine Erhöhung der Wiener Kulturbudgets ausverhandeln. Alle künstlerischen Sparten bekommen mehr Fördergeld.

Im Interview mit Ö1 spricht Veronica Kaup-Hasler über längerfristige Visionen und über ihre Wünsche an eine neue Kulturministerin und zieht eine erste Bilanz über ihre eigenen Neuerungen.