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Hürdenlauf zur Gleichberechtigung - Teil 2

Die Stadtgestaltung in Wien wurde leider nicht im Sinne der Fußgänger, sondern für die Autofahrer geplant. Wenn man sich Aufnahmen der Stadt Wien vor 80 Jahren anschaut, erkennt man in der Innenstadt hauptsächlich Fußgänger und Straßenbahnen. Von parkenden Autos keine Spur.

Heutzutage ist das anders, parkende Autos wohin man nur geht. Sie sind diese ein Hindernis beim Queren der Straßenseite und nehmen zusätzlich öffentlichen Raum in Anspruch. Mehr Parks und Gärten, dafür weniger Beton und glänzende Karosserien - das wäre eine erfrischende Abwechslung und würde Barrierefreiheit vereinfachen. Die Begegnungszone Mariahilferstraße hat zwar keine Gärten und Grünflächen, hier gibt es aber weniger Autos. Bedeutet das aber auch wirklich mehr Barrierefreiheit für die Fußgänger?

Sabine Nikolay

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