Menschen vor Riesenbüchern

APA/DPA/HENDRIK SCHMIDT

Kontext

Sachbücher im Mai

Die monatlich erscheinende Sachbuch-Bestenliste der Medienpartner "Die Literarische Welt", Radiosender WDR 5, "Neue Zürcher Zeitung“ sowie Ö1.

Unabhängiges Gremium

Unsere Liste wird von einem unabhängigen Gremium erstellt, dem Fachjournalisten und renommierte Publizisten angehören, darunter Wissenschaftler wie Herfried Münkler und Jochen Hörisch. Das Gremium, das ab Januar noch erweitert werden wird, ermittelt monatlich zehn Bücher auf Basis von Punkten. Jeder Juror, jede Jurorin kann 8, 6, 4 oder 2 Punkte für vier Bücher vergeben.

1. Jim Holt

"Als Einstein und Gödel spazieren gingen - Ausflüge an den Rand des Denkens", übersetzt von Monika Niehaus und Bernd Schuh, Rowohlt Verlag, 496 Seiten

2. Kyle Harper

"Fatum - Das Klima und der Untergang des Römischen Reiches", übersetzt von Anna Leube und Wolf Heinrich Leube, C. H. Beck Verlag, 567 Seite

3. Desmond Morris

"Das Leben der Surrealisten", übersetzt von Willi Winkler, Unionsverlag, 352 Seiten

4. Eske Bockelmann

"Das Geld - Was es ist, das uns beherrscht", Verlag Matthes & Seitz, 368 Seiten

ex aequo, Sue Prideaux

"Ich bin Dynamik - Das Leben des Friedrich Nietzsche", übersetzt von Thomas Pfeiffer und Hans-Peter Remmler, Verlag Klett-Cotta, 560 Seiten

6. Susan Neiman

"Von den Deutschen lernen - Wie Gesellschaften mit dem Bösen in ihrer Geschichte umgehen können", übersetzt von Christiana Goldmann, Verlag Hanser Berlin, 575 Seiten

7. Quinn Slobodian

"Globalisten - Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus", übersetzt von Stephan Gebauer, Suhrkamp Verlag, 523 Seiten

8. Hans-Peter Kunisch

"Todtnauberg - Die Geschichte von Paul Celan, Martin Heidegger und ihrer unmöglichen Begegnung", dtv Verlagsgesellschaft, 351 Seiten

9. Lisz Hirn

"Wer braucht Superhelden? Was wirklich nötig ist, um unsere Welt zu retten", Molden Verlag, 160 Seiten

10. Wolfgang Martynkewicz

"1920 - Am Nullpunkt des Sinns", Aufbau Verlag, 383 Seiten

Während die Schröpfungen des Corona-Virus den Blick fesseln, weitet Ludger Weß mit klugen Einsichten die mikrobiologische Perspektive auf Schwefelperlen und Milchkugeln, auf die Schwerstarbeiter und Schwerelosen, auf die Allgegenwärtigen und Überdauernden, auf die Exaltierten und Exoten unter den Kleinstlebewesen: Sein Bakterienatlas versöhnt mit einer Welt, noch während sie aus den Fugen ist, indem er die Mikroben als Kronen der Schöpfung im Kleinen zeigt. (Markus Krajewski)

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