Menschen vor Riesenbüchern

APA/DPA/HENDRIK SCHMIDT

Kontext

Sachbücher im September

Die monatlich erscheinende Sachbuch-Bestenliste der Medienpartner "Die Literarische Welt", Radiosender WDR 5, "Neue Zürcher Zeitung“ sowie Ö1.

Unabhängiges Gremium

Unsere Liste wird von einem unabhängigen Gremium erstellt, dem Fachjournalisten und renommierte Publizisten angehören, darunter Wissenschaftler wie Herfried Münkler und Jochen Hörisch. Das Gremium, das ab Januar noch erweitert werden wird, ermittelt monatlich zehn Bücher auf Basis von Punkten. Jeder Juror, jede Jurorin kann 8, 6, 4 oder 2 Punkte für vier Bücher vergeben.

1. Jürgen Kaube

"Hegels Welt", Verlag Rowohlt Berlin, 480 Seiten

2. Jürgen Goldstein

"Hans Blumenberg - Ein philosophisches Portrait", Verlag Matthes & Seitz, 620 Seiten

3. Markus Gabriel

"Moralischer Fortschritt in dunklen Zeiten - Universale Werte für das 21. Jahrhundert", Ullstein Verlag, 368 Seiten

4. Mojib Latif

"Heißzeit. Mit Vollgas in die Klimakatastrophe - und wie wir auf die Bremse treten", Herder Verlag, 224 Seiten

5. Byung-Chul Han

"Vom Verschwinden der Rituale - Eine Topologie der Gegenwart", Ullstein Verlag, 128 Seiten

6. Barbara Bleisc/Andrea Büchler

"Kinder wollen - Über Autonomie und Verantwortung", Carl Hanser Verlag, 224 Seiten

7. Hans Peter Duerr

"Diesseits von Eden - Über den Ursprung der Religion", Insel Verlag, 753 Seiten

8. Hubert Wolf

"Der Unfehlbare - Pius IX. und die Erfindung des Katholizismus im 19. Jahrhundert", C.H. Beck Verlag, 432 Seiten

9. Robert Pfaller

"Die blitzenden Waffen - Über die Macht der Form", S. Fischer Verlag, 288 Seiten

10. Masha Gessen

"Autokratie überwinden", übersetzt von Henning Dedekind und Karlheinz Dürr, Aufbau Verlag, 299 Seiten

"Wenn man wissen will, mit welcher Ausdauer, welchem Mut, welcher Bereitschaft und welcher Chuzpe der Verleger Siegfried Unseld den Suhrkamp Verlag zu dem bedeutendsten Verlag in Europa gemacht hat, der lese seine Reiseberichte, aus denen man auch lernen kann, dass sogar gute Autoren bisweilen fürchterliche Zeitgenossen sind, die ALLES von ihrem Verleger wollen, so dass nichts mehr übrig ist für die anderen und vice versa. Ein herrliches Buch!" (Michael Krüger)

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