Menschen vor Riesenbüchern

APA/DPA/HENDRIK SCHMIDT

Kontext

Sachbücher im Oktober

Die monatlich erscheinende Sachbuch-Bestenliste der Medienpartner "Die Literarische Welt", Radiosender WDR 5, "Neue Zürcher Zeitung“ sowie Ö1.

Unabhängiges Gremium

Unsere Liste wird von einem unabhängigen Gremium erstellt, dem Fachjournalisten und renommierte Publizisten angehören, darunter Wissenschaftler wie Herfried Münkler und Jochen Hörisch. Das Gremium, das ab Januar noch erweitert werden wird, ermittelt monatlich zehn Bücher auf Basis von Punkten. Jeder Juror, jede Jurorin kann 8, 6, 4 oder 2 Punkte für vier Bücher vergeben.

1. Clemens Fuest

"Wie wir unsere Wirtschaft retten - Der Weg aus der Corona-Krise", Aufbau Verlag, 277 Seiten

2. Howard Eiland / Michael E. Jennings

"Walter Benjamin - Eine Biographie", übersetzt von Irmgard Müller und Ulrich Fries, Suhrkamp Verlag, 1021 Seiten

3. Hedwig Richter

"Demokratie. Eine deutsche Affäre. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart", C. H. Beck Verlag, 400 Seiten

4. Alexander Görlach

"Brennpunkt Hongkong - Warum sich in China die Zukunft der freien Welt entscheidet", Verlag Hoffmann und Campe, 175 Seiten

5. Rüdiger Zill

"Der absolute Leser. Hans Blumenberg. Eine intellektuelle Biographie", Suhrkamp Verlag, 816 Seiten

6. Danielle Allen

"Politische Gleichheit", übersetzt von Christine Pries, Suhrkamp Verlag, 240 Seiten

7. Michael Volkmer / Karin Werner (Hg.)

"Die Corona-Gesellschaft - Analysen zur Lage und Perspektiven für die Zukunft", transcript Verlag, 432 Seiten

8. Wolfram Eilenberger

"Feuer der Freiheit - Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten 1933 - 1943", Verlag Klett-Cotta, 396 Seiten

9. Benjamin Moser

"Sontag - Die Biografie", übersetzt von Hainer Kober, Penguin Verlag, 928 Seiten

10. Ute Frevert

"Mächtige Gefühle: Von A wie Angst bis Z wie Zuneigung. Deutsche Geschichte seit 1900", S. Fischer Verlag, 496 Seiten

"Ein Buch über das vollständige Versagen der amerikanischen Regierung angesichts der Corona-Pandemie, was bereits Abertausende von Menschen das Leben gekostet hat? Ja, das auch, aber Die amerikanische Krankheit ist noch viel mehr, nämlich eine politische Anamnese der USA heute. Ausgehend von seiner eigenen lebensgefährlichen Erkrankung im Dezember 2019 schreibt Timothy Snyder voller Zorn, Klugheit und Einfühlungsvermögen über die verheerenden zivilisatorischen Folgen eines auf Profit ausgerichteten Gesundheitssystems. Gesundheit und Freiheit gehören untrennbar zusammen, und ein Staat, der das beharrlich ignoriert, ist so moribund, dass die Behandlung besser heute als morgen beginnt. Dieser aufrüttelnde Essay kann als Therapieanleitung dienen." (Michael Hagner)

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