WOLFGANG ALBERTY
Talentebörse
Lukas Schmid, Fagott
Lukas Schmid ist Jahrgang 1995, geboren ist er in Zams in Tirol, derzeit studiert er bei Richard Galler an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Im September gewann der junge Fagottist das Probespiel für Solofagott für das Orchester der Wiener Staatsoper (Wiener Philharmoniker), antreten wird er die Stelle im kommenden Jahr.
4. August 2021, 10:53
Geboren: 1995 in Zams/Tirol
Aktuelles Studium: Diplomstudium Fagott bei Univ.- Prof. Richard Galler – MDW (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
Mein größter Erfolg: gewonnenes Probespiel Solofagott Wiener Staatsoper
Die Ö1 Talentebörse ist Kunstförderprojekt in Kooperation mit den österreichischen Kunstuniversitäten. Alle vorgestellten Künstler/innen im Überblick finden Sie hier.
Was ist Kunst?
Wenn man während eines Musikstückes Gänsehaut bekommt, weil man realisiert, wie schön es ist und welches Privileg es ist, Musik zu machen!
Wie Sind Sie zur Kunst gekommen?
Durch meine Familie. Musikgymnasium. Blasorchester.
Kommt Kunst von können, müssen oder wollen?
Ohne ein gewisses Maß an Konsequenz und Talent ist es sehr schwierig.
Wo würden Sie am liebsten auftreten?
Für mich ist es immer wieder eines der schönsten Erlebnisse im großen Saal des Musikvereins zu spielen – durch meine derzeitige Position als Solofagottist im Tonkünstler Orchester ist das zum Glück regelmäßig möglich.
Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?
Inspirierende und motivierte Menschen.
Wie viel Markt verträgt die Kunst?
Kunst und Markt sind in gewisser Weise sehr unterschiedlich, aber dennoch sehr voneinander abhängig. Ich würde sagen, dass ohne Kunst kein Markt und ohne Markt keine Kunst möglich sind.
Und wie viel Kunst verträgt der Markt?
Gute Musik und inspirierende Kunst kann nie genug am Markt sein.
Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
Fagottrohre.
Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
Als Orchestermusiker, der in Wien die Möglichkeit hat, tolle Musik zu erleben.
Haben Sie einen Plan B?
Grundsätzlich kann ich mir derzeit ein Leben ohne Musik nicht vorstellen. Aber wer weiß: Vielleicht gibt es auch irgendwann einen Plan B.
Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?
Es ist auch eine gewisse Kunst bzw. Notwendigkeit im Sinne einer positiven Fehlerkultur zu bestimmten Situationen zu stehen und diese auch nicht über zu bewerten.
Wollen Sie die Welt verändern?
Ich versuche jeden Tag dieser Welt mit Demut, Respekt und Wertschätzung zu begegnen – das ist mein Beitrag für eine bessere Welt.