Philipp Blom

THOMAS JANTZEN

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Kovacics Entdeckungen: Philipp Blom und Christian Kuhn

Ernst Kovacic bittet für diese Ausgabe zwei leidenschaftliche Amateurmusiker in den Sendesaal: den Historiker, Schriftsteller und Journalisten Philipp Blom und Christian Kuhn, Jurist und 3. Vizepräsident des Wiener-Konzerthaus-Kuratoriums. Musikalisch werden Quartettsätze von Haydn, Mozart, G.v. Einem und Schumann vom Artel Quartett interpretiert. Aufgenommen am 27. April 2021.

Nach Studien in Wien und Oxford, während denen Philipp Blom auch als Lehrer arbeitete, promovierte er in Geschichte. Während seiner Zeit in Oxford publizierte er den Roman "The Simmons Papers", den er, wie mehrere seiner folgenden Bücher, auf Englisch verfasste und dann selbst ins Deutsche übersetzte. Philipp Bloms Bücher verbinden historische Forschung, philosophische Erkundungen und gelegentlich Belletristik. Vor dem Hintergrund von gegenwärtigen Umbrüchen wie der Erderwärmung und der Digitalisierung wendet er sich auch in seinem Buch "Was auf dem Spiel steht" (2017) verstärkt Gegenwarts- und Zukunftsthemen zu. Mehrere von Philipp Bloms Büchern sind Bestseller. 2018 hielt Blom die weithin beachtete Eröffnungsrede bei den Salzburger Festspielen. Als zweiten Gast begrüßt Ernst Kovacic den Juristen, dritten Vizepräsident des Wiener-Konzerthaus-Kuratoriums und Musikliebhaber Dr. Christian Kuhn mit dem er über seine ehrenamtliche Arbeit für diverse Kultureinrichtungen sprechen wird.

Christian Kuhn

Christian Kuhn (c) privat

Das 2018 gegründete und nach der traditionellen russischen Vereinigung von Arbeitern und Handwerkern, die für Gleichberechtigung eintraten, benannte „Artel Quartett“ vereint vier junge Musiker recht unterschiedlicher Herkunft. In Wien unter Johannes Meissl und seiner Assistentin Vida Vujic studierend, arbeitet das Artel Quartett auch mit Musikern wie Eberhard Feltz, Alastair Tait, Isabelle Charisius, Volker Jacobsen, Oliver Wille. Neben dem Repertoire an klassischen Stücken arbeitet das Artel Quartett auch an Theaterstücken, um die Möglichkeiten eines Streichquartetts zu erweitern und dem Publikum neue Erfahrungen zu bieten.

In Kooperation mit "Die Presse".