Hügelige Landschaft mit Wanderern

MALOU MOUSCHANG

Ö1 Reiseatlas

Nordmazedonien

Klöster, Quellen, Bergseen. Wandernd von Skopje zum Prespasee durch die Schluchten Nordmazedoniens.

Nordmazedonien

Ausgangspunkt der Wanderreise ist die historische Altstadt von Skopje: Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen eine mittelalterliche Festung, ein alter Basar mit Karawansereien, prächtige Moscheen und orthodoxe Kirchen. Skurril wirkt das neugestaltete Stadtzentrum: Eine nationalkonservative Regierungspartei entwarf das Projekt "Skopje 2014" und errichtete in wenigen Jahren zahlreiche neoklassische und barocke Bauwerke und Skulpturen. Die Wanderungen führen durch die wildromantischen Schluchten des Matka Nationalparks, zum Bergdorf Lazaropole und in die Berge des Nationalparks Galicica. In wildromantischer Natur trifft man auf klare Quellen, auf riesige Schafherden, man kommt an bunten Moscheen vorbei und an orthodoxen Klöstern mit bezaubernden Ikonostasen: Das Kloster Sveti Naum etwa liegt im multikulturellen Städtchen Ohrid oberhalb des Ohridsees. Der Ohridsee ist der zweitgrößte See der Balkanhalbinsel und ein beliebtes Ziel für Badeurlauber. Touristisch weniger ausgelastet ist der von Bergen umgebene Prespasee. Rund um diesen See liegen zahlreiche Apfelplantagen und nahezu verlassen Dörfer; die Jungen ziehen in die Städte, die wenigen verbliebenen Bauern kämpfen ums Überleben.

Ö1 Ambiente Sendung vom 12. April 2020
Gestaltung: Ernst Weber, Redaktion: Ursula Burkert

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