Sepp Forcher

APA/BARBARA GINDL

1930 - 2021

Sepp Forcher gestorben

Als Moderator der ORF-Sendung „Klingendes Österreich“ hat Sepp Forcher österreichweite Bekanntheit erlangt. Wie am Sonntag bekannt wurde, ist Forcher kurz nach seinem 91. Geburtstag gestorben. Noch am 26. November, zwei Tage vor dem Tod seiner Frau, führte Renata Schmidtkunz ein ausführliches Gespräch mit Sepp Forcher, das Ö1 am 23. Dezember um 21:00 Uhr ausstrahlt.

Renata Schmidtkunz im Gepräch mit Sepp Forcher

"Ich hab das Leben immer so genommen, wie es kommt. Man kann es sich nie aussuchen." Das ausführliche Gepräch sendet Ö1 am 23. Dezember 2021, um 21:00 Uhr.

Geboren wurde er am 17. Dezember 1930 als Guiseppe Forcher in Rom. Seine Familie stammte aus dem Dorf Sexten in Südtirol, mitten in den Dolomiten, beliebt bei Alpinisten. Als Forcher zehn Jahre alt war, zog die Familie nach Nordtirol, in den Pongau, wo Forcher aufwuchs. Seine Eltern waren Hüttenwirte. So auch er: gemeinsam mit seiner Frau Helene bewirtschaftete Forcher von 1955 bis in die 1970er Jahre verschiedenste alpine Hütten.

Ich bin ein konservativer Mensch und ein Traditionalist.

Seit 1976 ist er Mitarbeiter des ORF: zunächst als Moderator der Sendungen "In's Land eineschaun" und "Mit Musik ins Wochenende". Ab 1986 wurde er auch im Fernsehen zum Publikumsliebling: bis 2019 präsentierte er zweihundert Mal "Klingendes Österreich", eine Volks- und Brauchtumssendung des ORF, die vier Mal im Jahr ausgestrahlt wurde. Nun hat Sepp Forcher seine Autobiografie geschrieben: "Die Berge meines Lebens. Biografische Notizen". Renata Schmidtkunz sprach mit Sepp Forcher über Brauchtum und Pathos, Natur und Macht.

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