Frisches Fleisch an der Fleischtheke

APA/DPA/HENDRIK SCHMIDT

Moment | 05 10 2021

Mein Fleisch, meine Wurst - mein Footprint?

Kann man nachhaltig leben und Fleisch essen? Fleischkonsum und -produktion und seine globalen Folgen

Gestaltung: Johanna Steiner

Im Jahr 2020 verzehrten die Österreicher:innen durchschnittlich 60,5 kg Fleisch - am häufigsten vom Schwein. Die Tendenz fällt seit eineinhalb Jahrzehnten leicht, dennoch rangieren wir mit unserem Verbrauch im weltweiten Vergleich unter den Spitzenreitern. Das ist zu viel, sagt die Wissenschaft, global gesehen geht sich das nicht aus. Denn bis das Schnitzel oder die Hühnerbrust neben dem Salat auf dem Teller landet, verbraucht es jede Menge Ressourcen: Wasser, Weideflächen, Ackerflächen für Futter, das mitunter in Monokulturen in Südamerika wächst, für die Regenwald niedergebrannt wurde. Außerdem gelangen klima- und umweltschädliche Stoffe wie Treibhausgasse, Düngemittel und Pestizide in großen Mengen in den Kreislauf. Für viele Menschen ist deswegen der Verzicht auf Fleisch ein (umwelt-)politisches Statement. Doch was machen diejenigen, die sich nicht vegetarisch oder vegan ernähren und gänzlich auf Fleisch verzichten wollen? Auf der Suche nach nachhaltig(er)em Fleisch: vom Stall bis zum Teller. Ein Moment im Rahmen der Reihe Nachhaltig leben.

Übersicht