Hristina Šušak

PRIVAT

Talent im Porträt

Hristina Susak

Zehn Komponierende waren im Finale des Ö1 Talentebörse-Kompositionspreises, der mit 10.000 Euro dotiert ist und von der Oesterreichischen Nationalbank unterstützt wird. Die Finalist:innen wurden jeweils von einer der fünf österreichischen Musikuniversitäten nominiert. In "Zeit-Ton extended" werden die Komponist:innen porträtiert.

"Zeit-Ton"-Porträt

Daniela Fietzek

Geboren im Jahr: 1996
in: Novi Sad, Serbien
Studium an: Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
in: Musiktheorie und Komposition
bei: Iris ter Schiphorst, Gesine Schröder Karlheinz Essl

Künstlerische Inspiration: Das sind meistens existenzielle und psychologische Fragestellungen.

Lieblingsinstrument: Definitiv Geige und alle Streichinstrumente
Bevorzugte Besetzung: Ein sinfonisches Orchester
Lieblingsinterpret: Die junge Geigerin María Dueñas

Ich höre
beim Spazieren: Alles, was mir im Moment einfällt also von Kirchenmusik, klassische Musik bis zu Balkan, Pop, Folk.
zum Einschlafen: Definitiv Mozart, da fühle ich mich zu Hause.
zum Aufwachen: Nur meinen Wecker.
nie: Das ist eine schwierige Frage - vielleicht Metal Musik.

Ich wünsche mir: Vor allem Gesundheit und Glück, alles andere wird kommen.

Ich empfehle mein Werk:
Das Stück heißt "Existo " und der Untertitel ist "Einem kleinen Hund gewidmet". Da war ich von einer sehr traurigen Geschichte inspiriert. Als ich meine Katze zum Tierarzt gebracht habe da war ein kleiner Hund, der fast gestoben war und er hat so viele intensive Klänge produziert, was mir sehr weh getan hat. Und dann habe ich entschieden ein Stück darüber zu schreiben, um diese ganze Geschichte und dieses Gefühl zu überwinden.

Im Stück habe ich nur ein einziges Motiv verwendet und das ist eine Welle das aus einem Glissando nach oben und nach unten besteht. Und im ersten Teil vom Stück kommen diese Klänge immer intensiver und intensiver, was zu einem Höhepunkt führt, wo eigentlich der Hund stirbt.

Und im zweiten Teil vom Stück kommen genau diese Klänge aber mit einer anderen Klangqualität, was ich mit einer Auferstehung verbunden habe. Und so hat die ganze Geschichte ein Happy End und das ist eigentlich der Grund, warum ich dieses Stück geschrieben habe.

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