tschikinifoto - Andreas Cichini
Ö1 Talentebörse
Matthias Reindl, Posaune
Ich bin Posaunist der die Vielfältigkeit, die einem der Beruf als Musiker bringt liebt und lebt. Ein Leben außerhalb der „Kunst“ ist dabei genau so wichtig und als Ausgleich für mich notwendig.
21. November 2023, 14:49
Geboren: 1996 in Korneuburg
Aktuelles Studium: Posaune, bei PROF Otmar Gaiswinkler, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Mein größter Erfolg: gewonnenes Probespiel für Soloposaune im Kärntner Sinfonieorchester
Die Ö1 Talentebörse ist Kunstförderprojekt in Kooperation mit den österreichischen Kunstuniversitäten. Alle vorgestellten Künstler/innen im Überblick finden Sie hier.
Was ist Kunst?
Kunst ist es Menschen geistig zu berühren und zum Denken anzuregen.
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Als kleines Kind durch meinen Vater der selber auch Musiker ist. Solange ich mich erinnern kann gab es immer Musik, egal ob es die Blasmusik zu Hause war oder Konzerte von meinem Vater in Wien.
Kommt Kunst vom können, müssen oder wollen?
Wer kann der muss wollen.
Wo würden Sie am liebsten ausstellen?
Das ändert sich ständig und es gibt so viel schöne Gelegenheiten Musik zu machen und zu konsumieren. Ob das mit einem großen Orchester in einem berühmten Saal ist oder mit Freunden bei einer Hütte mit wenig Publikum. Wenn es passt dann passt es einfach.
Mit wem würden Sie gerne zusammenarbeiten?
Mit Menschen von denen ich etwas lernen kann und die mich inspirieren. Da gibt es aber keine konkrete Person weil es meistens die nicht gewollten, spontanen Begegnungen sind, die am meisten Wirkung haben.
Wie viel Markt verträgt die Kunst?
Kunst braucht einen Markt. Beziehungsweise generiert Kunst auch einen Markt. Man sollte sich aber als KünstlerIn nie in eine Abhängigkeit vom Markt begeben, denn dann würde vieles verloren gehen was individuell und außergewöhnlich ist.
Und wie viel Kunst verträgt der Markt?
Es gibt nichts was es nicht gibt, solange es individuelle interessierte und engagierte Menschen gibt solange wird es keine Grenze geben.
Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
Für eine schöne Zeit mit meinen Liebsten.
Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
Eines meiner langfristigen Ziele hab ich vor kurzem erreicht, nämlich ein Probespiel für ein Orchester zu gewinnen. Jetzt wird sich zeigen wo die Reise hingeht.
Haben Sie einen Plan B?
Das haben mich schon viele gefragt, aber seitdem ich ein Kind war wollte ich immer Musik machen und das tu ich jeden Tag gerne. Aber müsste ich etwas anderes tun, dann hätte es vermutlich etwas mit kochen zu tun.
Wann und wo sind Sie das letzte Mal unangenehm aufgefallen?
Es gibt Momente in denen man auffällt, ob das unangenehm oder angenehm ist, ist oft persönliches Empfinden. Aber wer will schon gerne unangenehm auffallen?
Wollen Sie die Welt verändern?
Ich will Musik machen und wenn das Menschen hilft über etwas nachzudenken oder etwas zu verarbeiten dann kann das etwas verändern.