Ö1 gehört gehört

Mechthild Harnischmacher

In meiner Anfangszeit in WIen habe ich Ö1 eigentlich nur am Rande mitbekommen. Wenn ich zum Beispiel mit meiner Schwester gepuzzelt oder gekocht habe bzw. hauptsächlich im Zusammenhang mit Theaterpremieren. Bei meiner ersten Inszenierung am Burgtheater wurde ich von Ö1 interviewt - bereits da bin ich langsam mehr und mehr in das Programm von Ö1 reingerutscht.

Mit dem Corona-Lockdown hat sich der Wert von Ö1 dann für mich massiv gesteigert - da habe ich einerseits viel mehr und andererseits bewusster gehört. Es gab zahlreiche Sendungen über die Probleme und Zustände von Kultureinrichtungen - insbesondere im Kulturjournal. Da hat Ö1 es geschafft, eine Verbindung mit den Kunst- und Kulturschaffenden herzustellen. Bei mir war das zumindest so.

Mechthild Harnischmacher

Mechthild Harnischmacher, Regisseurin

LUKAS BECK

Ö1 als Gesamtkultursender ist für mich zu einer unersetzlichen Größe geworden.

Ganz allgemein schaff t es Ö1, Themen von vielen Seiten zu beleuchten. Vor Kurzem wurde zum Beispiel in Punkt Eins über die Vertrauensstelle vera* gesprochen und diskutiert -das war unglaublich interessant. Ich mag gern längere Sendungen, idealerweise so 45 Minuten lang. Es ist schon faszinierend, welch hohen Stellenwert die Kultur und das Theater in Österreich und bei Ö1 haben. Das kenne ich von Deutschland in dieser Form überhaupt nicht. Nicht nur das: Ich finde es auch erstaunlich, mit welcher Qualität die Sendungen gemacht sind, wie umfassend Themen behandelt werden und wie gut die Ö1 Kulturjournalisten auf ihre Gesprächspartner vorbereitet sind. Ich schätze auch die respektvolle Art, in der Fragen gestellt werden, sehr. Wäre das alles nicht so, würde ich mir das auch nicht anhören. Bei Gelaber muss ich sofort abdrehen -das halte ich nicht aus. Ich bin in dieser Ö1 Geschichte schon so tief drin, für mich gibt es tatsächlich keinen anderen relevanten Radiosender.

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Lukas Beck

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