Blood, Sweat & Tears

17. Mai 2023, 10:35

Blood, Sweat & Tears anno 1972: eine gefeierte, in aufregendem Umbruch befindliche Tentettbesetzung, die sich in einer ihrer kreativ spannendsten, vielseitigsten, experimentierfreudigsten Phasen befand.

Im Juli 1972 gastierte die US-amerikanische Jazzrock-Band Blood, Sweat & Tears im ausverkauften Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Sänger Jerry Fisher, der David Clayton-Thomas als Frontman der erfolgreichen Band gefolgt war, und ein Ensemble, dem unter anderem Jazz-Kapazunder wie Saxophonist Lou Marini und Gitarrist Steve Katz angehörten, lieferten eine Show, deren funkiger Stil auch im Konzert in Wien stark durch den jazzigen Bläsersatz geprägt war. Neben Hits von Bob Dylan oder Brenda Hollloway werden überbordende Versionen von Jazzstandards aus der Feder der Pianisten Bill Evans und Herbie Hancock geboten. Ein wahrlich funkig-souliges Fundstück aus den Tiefen des ORF Archivs! (Andreas Felber)

Trackliste

LP 1, Side A
1. Alone (Lou Marini)
2. Kråkbergravningen (The Crow’s Funeral) (Barbro Lindgren, Georg Wadenius)
3. Road Blues (Dave Bargeron)
4. Back in ’57 (Steve Katz)

LP 1, Side B
5. Down in The Flood (Bob Dylan)
6. Touch Me (Victoria Pike/Teddy Randazzo)
7. I Can’t Move No Mountains (Michael Gately, Robert John)

LP 2, Side C
8. Over The Hill (Dave Bargeron)
9. Time Remembered (Bill Evans)
10. Snow Queen (Gerry Go_ n/Carole King)

LP 2, Side D
11. Maiden Voyage (Herbie Hancock)
12. You’ve Made Me So Very Happy
(Brenda Holloway, Patrice Holloway, Frank Wilson, Berry Gordy)

Übersicht

• Edition Ö1