Der Berg Ararat in Armenien

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Rundreise durch Armenien

Im Schatten des Ararat

Eine spektakuläre Bergwelt bildet die würdige Kulisse für die einzigartigen Sakralbauten des Landes am Kleinen Kaukasus: Uralte, verborgene Klöster aus massivem Stein erzählen von der frühen Christianisierung Armeniens. Die Route führt ins entlegene Hochland und in die Hauptstadt Jerewan, zu Welterbestätten, prähistorischen Ausgrabungen und glasklaren Bergseen.

1 | 2 | 3 Ankunft in Jerewan - Garni – Geghard

Wie ein einsamer Kämpfer ruht der Tempel von Garni - einziges Relikt hellenistischer Kultur in Armenien - auf einem Hochplateau über der Landschaft. Das in eine tiefe Schlucht eingebettete, weitläufige Höhlenkloster Geghard zeigt sich nicht weniger imposant. Gregor, Patron der Armenischen Kirche, soll es bereits im 4. Jahrhundert n.Chr. gegründet haben. Zu den Höhepunkten im lebhaften Jerewan zählen das Opernhaus, die Handschriftensammlung Matenadaran und das Historische Museum. An dunkle Zeiten erinnert das Genozid-Mahnmal.

"Das dünne Brot "Lavash", immaterielles
UNESCO-Kulturerbe, legt man Frischvermählten rituell auf die Schultern."
Festliche Fladen

4 | 5 Gebirgsklöster - Sewansee

Im waldbedeckten Nordosten Armeniens liegen die bedeutendsten mittelalterlichen Klosteranlagen des Landes: Jene von Sanahin beherbergt die Gräber des Königshauses, während das über der Debed-Schlucht thronende Kloster Haghpat (UNESCO-Weltkulturerbe) grandiose Ausblicke auf die Gebirgszüge der Umgebung ermöglicht. Im Dorf Dilidschan, heute Heimat vieler Künstler:innen, hausten einst armenische Könige und ranghohe Sowjets. Vom Klosterkomplex Goschawank aus dem 12. Jahrhundert führt eine Gebirgsstraße zum funkelnden Sewansee, der "Blauen Perle Armeniens"

6 | 7 Um den Ararat

Nach dem Besuch einer mittelalterlichen Karawanserei an der historischen Seidenstraße besichtigen Sie die jahrtausendealte Ausgrabungsstätte bei Sissian, wo Gräberfelder und rund 150 Megalithe gefunden wurden. Für bleibende Eindrücke sorgen das weit abseits gelegene, rötlich schimmernde Kloster Norawank und das Kloster Chor Virap, dessen Silhouette sich vor dem über 5.000 m hohen Ararat abhebt – ein einmaliges Fotomotiv.

8 | 9 Etschmiadsin

Nach einem Halt bei der Kirchenruine von Swartnoz kommt die Reise am Sitz des Patriarchen in Etschmiadsin zu ihrem würdigen Ende. Von Jerewan geht es zurück nach Wien.

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