ORF/SONJA BETTEL
Vom Leber der Natur | 16 - 20 09 2024
Flüsse: Rückbauen und aufweiten
Der Osttiroler Landschaftsplaner Klaus Michor erzählt, wie Flüsse wieder natürlicher werden.
27. September 2024, 14:00
Stark veränderte Räume durch menschliche Eingriffe
Vor 150 Jahren wurde in Österreich und in anderen Ländern begonnen, Flüsse zu "regulieren". Sie wurden von einer mäandrierenden in eine gestreckte Form umgebaut, Nebenarme wurden abgetrennt, Ufer wurden mit Steinen befestigt und Stufen ins Flussbett eingebaut. Ziel war es, Hochwasser zu verhindern, das Wasser schnell abfließen zu lassen und Land für Siedlungen, Betriebe, Straßen und Eisenbahnen zu gewinnen.
Formen der Revitalisierung
Es zeigte sich jedoch, dass diese Eingriffe in den natürlichen Flusslauf viele negative Auswirkungen haben: Das Wasser fließt zu schnell ab, Geschiebe wird in Stauseen und bei Querbauwerken zurückgehalten, die Flüsse graben ein immer tieferes Bett, dadurch sinkt der Grundwasserspiegel, Felder, Wiesen und Auen trocknen aus, an Flüsse angepasste Tier- und Pflanzenarten verschwinden und die Menschen haben keine Möglichkeit mehr, direkt mit dem Fluss in Kontakt zu kommen. Seit den 1990er Jahren werden deshalb in Österreich Flüsse revitalisiert.
Die positiven Wirkungen
Der Landschaftsplaner Klaus Michor aus Nußdorf in Osttirol, der an der Drau und anderen Flüssen Revitalisierungsprojekte durchgeführt hat, erzählt, welche positiven Auswirkungen das hat, worauf es dabei ankommt und warum Revitalisierung eine gemeinschaftliche Aufgabe ist.
Eine Frage des Platzes
Der Osttiroler Landschaftsplaner Klaus Michor erzählt, wie Flüsse wieder natürlicher werden.
Gemeinsam zum Ziel
Der Landschaftsplaner Klaus Michor aus Nußdorf in Osttirol, der an der Drau und anderen Flüssen Revitalisierungsprojekte durchgeführt hat, erzählt, welche positiven Auswirkungen das hat, worauf es dabei ankommt und warum Revitalisierung eine gemeinschaftliche Aufgabe ist.
Gestaltung
- Sonja Bettel